Gegen Gewalt – für Frieden in der Ukraine

Seit dem 24.Februar herrscht offiziell Krieg in Europa. Das schockiert, es macht betroffen, lähmt und erschüttert. Plötzlich ist die bislang so selbstverständlich wahrgenommene Sicherheit, Freiheit und vor allem der Frieden, mit dem wir seit 1945 leben dürfen, ein wertvolles Gut, ein Privileg, das an seiner Selbstverständlichkeit verloren hat. Was können wir tun? Wie können wir helfen? Wann endet dieser Wahnsinn? Kommt der Krieg auch zu uns? Wie sieht unsere Zukunft aus? Fragen wie diese können nur teils beantwortet werden und dennoch sind sie unbeugsam präsent.

Wir als Bürger:innen können den Krieg nicht stoppen und genau das sorgt bei manchen für Ohnmacht. Trotzdem wollen wir nicht tatenlos bleiben. Viele haben bereits gespendet – seien es Kleidung, Lebensmittel, Hygieneartikel, Spielzeug oder Geld. Es kommt an und es hilft. Es hilft nicht nur den Menschen und Organisationen, die all das brauchen. Es hilft auch den Spender:innen, denn dadurch schwindet das Gefühl der Ohnmacht – zumindest teilweise.

Du willst mit Wohnraum, Sachspenden, Geld oder deine Zeit helfen?

Auf stadthagen-hilft.de findest du, wo du deine Hilfe einbringen kannst!

Stadthagen zeigt Solidarität mit der Ukraine

Deshalb solidarisieren sich weltweit Menschen mit der Ukraine und besonders mit der Bevölkerung beider Kriegsstaaten. Es werden täglich tausende Demonstrationen, Kundgebungen und Andachten im Zeichen der Solidarität und des Friedens veranstaltet. Denn was wir als Bürger:innen unseres Europas wollen ist ein Ende dieses Grauens. So fanden auch in Stadthagen Kundgebungen am vergangenen Wochenende statt. Zunächst wurde am Samstag, den 5.3., eine Friedenskundgebung mit anschließendem Friedensgebet von der Stadt Stadthagen und der St. Martini Kirche organisiert. Die Redner:innen sprachen die Sorgen und Gedanken der Bürger:innen hier in Stadthagen aus und fanden starke Worte gegen den Kriegsinitiator Wladimir Putin. Bürgermeister Oliver Theiß eröffnete die Reden der fünf Sprecher:innen von Landesbischof Karl-Hinrich Manzke, Marja-Liisa Völlers (MdB SPD), Karsten Becker (MdL SPD), Marina Jalowaja (1. Vors. der jüdischen Gemeinde im Landkreis Schaumburg) und Dr. e.h. Dieter F. Kindermann (Präsident ICH – Inter-NATIONAL CHILDREN Help e.V.). Katja konnte leider nicht in Persona teilnehmen. Ihre Solidarität mit den Opfern des Krieges sowie den Angehörigen bekundet sie aus ihrer Position als Staatsministerin im Auswärtigen Amt in Berlin.

 

Viele Menschen stehen versammelt auf dem Marktplatz Stadthagens.

Viele Stadthäger:innen kamen zur Kundgebung am Samstag

Am Sonntag, den 6.3., wurde von den jungen Liberalen, der Jungen Union und den JUSOS aus dem Landkreis Schaumburg eine Solidaritätsdemonstration organisiert. Auch wenn weniger Teilnehmer:innen dabei waren, so war die Message dieselbe:

Wir verurteilen den Krieg! Wir unterstützen die Menschen in der Ukraine!

Stadthäger Grüne steht mit ukrainischen und russischen Menschen

Frau mit FFP2-Maske hält Plakat an einer Stange. Das Plakat zeigt die ukrainische Flagge (oben blau unten gelb). Darauf steht geschrieben: Frieden Freiheit.

Unsere Geschäftsführerin Ilka auf der Kundgebung am Samstag.

 

Unsere stadthäger Ortsgruppe der Grünen war ebenfalls reichlich an allen Ecken beider Kundgebungen vertreten. Wir wissen, wir können den Krieg dadurch nicht enden. Aber wir können unsere vollste Solidarität bekunden.

  • Wir stehen mit den Flüchtenden, mit deren zurückgebliebenen Angehörigen, mit den Ukrainer:innen weltweit und mit den Opfern des Krieges.
  • Wir stehen auch mit der russischen Bevölkerung, denn der Krieg ist nicht ihr gewählter. Ganz besonders stehen wir mit den russischen Demonstrant:innen, die sich mutig gegen ihre Regierung stellen und damit ihre eigene Sicherheit riskieren, oder bereits in Gefangenschaft sind.

 

 

 

 

Solidarität mit der Ukraine – auch in der Zukunft

Auch wenn der Ursprung des Krieges bereits 2014 in den Annexionskämpfen auf der Krim liegt, so hält dieser offensive Angriffskrieg nun schon über drei Wochen an – ein Ende scheint nicht in Sicht. Deshalb ist es wichtig, dass unsere Solidarität bestehen bleibt. Nutzt euer Privileg, im Frieden und in Demokratie zu leben! Nutzt eure Ressourcen und helft denen, die sie brauchen. Die Solidarität darf nicht abebben – sie muss weiter bestehen und sie muss weiter sichtbar sein! Denn jede:r hat ein Recht auf ein Leben in Frieden.

 

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